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Samstag, 18. August 2007
Ekka!
impeer, 04:47h
Hinter diesem Schlagwort (oder auch Schlachtruf...) verbirgt sich eines der größten Volksfeste Brisbanes und damit der gesamten Region. Eine Mischung aus Rummel, Unterhaltungsshows, Essständen, Kleingewerbemarkt (die, die sonst vorm Kaufhof stehen) und Landwirtschaftsmesse, wobei wahrscheinlich in letzterem die Wurzeln zu suchen sind. Das ganze erstreckt sich über 10 Tage und erwirkt sogar einen arbeitsfreien Tag (Public Holiday) in Brisbane, um allen einen Besuch zu ermöglichen. Der Andrang hielt sich jedoch selbst an diesem „Ekka Day“ in Grenzen, da medienwirksam vor der Verbreitung des Grippevirus in Menschenmassen gewarnt wurde (Zeitungstitel: „Stay at home!“) und so sich nur einige „Wagemutige“ der Gefahr gestellt haben. Auch ca. 14 Euro Eintritt sind ein stolzer Preis, dafür gibt es immerhin allerhand prämiertes Nutztier (die schönste Kuh, Ziege, Ente etc.) zu bewundern, einen Streichelzoo, Rodeo, Pferdewagenrennen sowie als Highlight eine Motorrad-Stunt-Show.
Nicht zu vergessen sind auch die über 100 verschiedenen „Showbags“, die in einer eigens dafür eingerichteten Halle angeboten werden und mit denen sich der Eintrittspreis – zumindest nominal – wieder herausrechnen lässt. Für ein paar Dollar können Plastiktüten vollgepackt mit den unterschiedlichsten Dingen, wie Süßigkeiten, Zeitschriften, Gutscheine, Kosmetikproben, T-Shirts, Spielzeug etc., erworben werden, die dank der Zusammenstellung Reduktionen von bis zu 90% ermöglichen. Ob man dass dann alles was auf den ersten Blick so günstig aussieht wirklich braucht, sei einmal dahingestellt...
Nun denn, insgesamt ein recht interessanter Ausflug, Geselligkeit oder gar Bierzeltatmosphäre sucht man jedoch vergebens. Der Konsum von Tabak als auch Bier ist auf kleine streng abgetrennte Bereiche beschränkt und gegessen wird meist im Stehen. Alles erinnert eher an eine Messe, bei der der Besucher durchläuft, zuschaut, konsumiert, aber nicht – wie beispielsweise auf der Wiesn – selber zur Show beiträgt.
Details gibt’s unter http://www.ekka.com.au.
Nicht zu vergessen sind auch die über 100 verschiedenen „Showbags“, die in einer eigens dafür eingerichteten Halle angeboten werden und mit denen sich der Eintrittspreis – zumindest nominal – wieder herausrechnen lässt. Für ein paar Dollar können Plastiktüten vollgepackt mit den unterschiedlichsten Dingen, wie Süßigkeiten, Zeitschriften, Gutscheine, Kosmetikproben, T-Shirts, Spielzeug etc., erworben werden, die dank der Zusammenstellung Reduktionen von bis zu 90% ermöglichen. Ob man dass dann alles was auf den ersten Blick so günstig aussieht wirklich braucht, sei einmal dahingestellt...
Nun denn, insgesamt ein recht interessanter Ausflug, Geselligkeit oder gar Bierzeltatmosphäre sucht man jedoch vergebens. Der Konsum von Tabak als auch Bier ist auf kleine streng abgetrennte Bereiche beschränkt und gegessen wird meist im Stehen. Alles erinnert eher an eine Messe, bei der der Besucher durchläuft, zuschaut, konsumiert, aber nicht – wie beispielsweise auf der Wiesn – selber zur Show beiträgt.
Details gibt’s unter http://www.ekka.com.au.
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Tour durchs "Hinterland"
impeer, 04:44h
Da die Temperaturen trotz einiger Ausreißertage immer noch nicht so strandtauglich sind, haben wir uns mal wieder ein Auto geliehen und uns nach Nordwesten ins „Hinterland“ (das heißt hier wirklich so!) aufgemacht. Durch den „Brisbane Forrest“ ging es über einige Lookouts auf ca. 500m Seehöhe zum Lake Wivenhoe, dem Wasserspeicher der Millionenstadt. Was wir bisher nur aus der Zeitung kannten, wurde uns hier live vor Augen geführt: Nicht nur, dass die gesamte Landschaft trocken, braun und staubig ist, auch der See hat nur noch ca. 17% seines normalen Umfangs und keiner weiß so recht, wie es weitergehen soll, wenn es diesen Sommer nicht ausreichend regnet. Dann sind die großflächig verteilten Eieruhren, die jeden zur wassersparenden 4-Minuten Dusche ermahnen sollen, wahrscheinlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Nun denn, insgesamt erinnert alles ein bisschen an Mondlandschaft mit kleinen Siedlungen, die wahrscheinlich vor 50 Jahren schon genauso ausgesehen haben. Sicherlich also kein Ziel für jedes Wochenende („da bietet ja der Ruhrsee mehr...“), aber mal ganz interessant zu sehen. Als abschließendes Highlight haben wir dann noch einen 250m hohen Glass House Mountain bestiegen, der gepaart mit ein bisschen Kletterei dank seiner exponierten Lage wunderschöne Ausblicke bis aufs Meer ermöglicht.
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Ausflug zur „Koala Cuddle Station“
impeer, 04:42h
Eines der wirklichen „must do’s“ von Brisbane liegt ca. 10km außerhalb und ist gut mit dem Bus oder auch per Boot zu erreichen: „Lone Pine Koala Sancturary“ (www.koala.net): Eine Mischung aus Streichelzoo und unterhaltsamen Shows mit seinen Bewohnern. Hier reicht das Spektrum von gewöhnlichen Hunden, Schafen und Hühnern über typische australische Bewohner wie Wallabies, Kängurus, Schlangen, Wombats, Krokodilen bis hin zu diversen Greifvögeln („Birds of Prey“). Hauptattraktion sind jedoch zweifelsohne die eigentlichen Namensgeber, insgesamt sollen sich etwa 140 Koalas in der Obhut des Parks befinden. Somit ist trotz einer Schlafrate von täglich ca. 18-20 Stunden immer irgendwo für Aktivität gesorgt, die von den zahlreichen Besuchern in ihrer natürlichen Umgebung bewundert werden kann. Natürlich Umgebung heißt dabei im wesentlichen einige Eukalyptussträucher mit tragfähigen Astgabeln, welche die verschiedensten Schlafpositionen ermöglichen. Interessant ist auch die räumliche Trennung nach Altersklassen, so gibt es u.a. einen Kindergarten und ein Altersheim.
Um jedoch einem der grauen flauschigen Zeitgenossen mal wirklich nahe zu kommen, ist ein Koala-Photo-Shooting möglich. Für ca. 10 Euro extra darf jeder Besucher für ein paar Minuten „Baum spielen“ und bekommt eines der ca. 6kg schweren Tierchen vor den Bauch gehängt. Abzuholen sind die Fotos dann in der hintersten Ecke des Gift-Shops, hier hat wohl jemand bei "Vertrieb" aufgepasst.
Insgesamt also ein sehr lohnender Ausflug. Nach Erfahrung einiger Bekannten kann Lone Pine zwar nicht von der Größe, aber weitgehend vom „Inhalt“ her mit dem wesentlich teureren und weiter entfernten Autralian Zoo mithalten, so dass wir uns diesen Ausflug wahrscheinlich sparen werden.
Um jedoch einem der grauen flauschigen Zeitgenossen mal wirklich nahe zu kommen, ist ein Koala-Photo-Shooting möglich. Für ca. 10 Euro extra darf jeder Besucher für ein paar Minuten „Baum spielen“ und bekommt eines der ca. 6kg schweren Tierchen vor den Bauch gehängt. Abzuholen sind die Fotos dann in der hintersten Ecke des Gift-Shops, hier hat wohl jemand bei "Vertrieb" aufgepasst.
Insgesamt also ein sehr lohnender Ausflug. Nach Erfahrung einiger Bekannten kann Lone Pine zwar nicht von der Größe, aber weitgehend vom „Inhalt“ her mit dem wesentlich teureren und weiter entfernten Autralian Zoo mithalten, so dass wir uns diesen Ausflug wahrscheinlich sparen werden.
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