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Mittwoch, 5. September 2007
Bergtour auf den Mt Warning
impeer, 15:03h
Der Berg ruft, auch hier in Australien. Mit immerhin 1155 Metern über Seehöhe ragt der Mount Warning im Hinterland der Gold Coast heraus. Den Namen verdankt er Captain Cook im Jahre 1770, vermutlich aufgrund der exponierten Lage und der Sichtbarkeit aus weiter Ferne. Hier erblickt zudem das australische Festland jeden Morgen zuerst die Sonne.
Ein Aufstieg auf dem gut ausgebauten Pfad lohnt sich nicht nur wegen der fantastischen Aussicht bis aufs ca. 50km entfernte Meer, sondern auch wegen der wechselnden Vegetationszonen. Los geht’s vom Parkplatz auf ca. 600m durch subtropischen Regenwald, über hohes Buschland und einem „Schlussspurt“ über steilen Fels bis zur künstlich angelegten Gipfelplattform. Bilder findet ihr hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Mount_Warning
Insgesamt mal wieder ein sehr netter Ausflug, bei dem wir auf dem Rückweg noch die „Natural Bridge“ bewundert haben: Ein natürlicher Felsbogen mit Wasserfall. Schwer in Worten zu beschreiben, hier gibt’s ein Bild: http://en.wikipedia.org/wiki/Springbrook_National_Park.
Als weiteres Highlight hatten wir uns diesmal einen Toyota Prius mit neuester Hybrid-Technik ausgeliehen. Schon ein sehr beeindruckendes Auto, besonders im Elektrobetrieb. Zudem kann man bei ca. 12 Litern auf 320km nicht meckern.
Ein Aufstieg auf dem gut ausgebauten Pfad lohnt sich nicht nur wegen der fantastischen Aussicht bis aufs ca. 50km entfernte Meer, sondern auch wegen der wechselnden Vegetationszonen. Los geht’s vom Parkplatz auf ca. 600m durch subtropischen Regenwald, über hohes Buschland und einem „Schlussspurt“ über steilen Fels bis zur künstlich angelegten Gipfelplattform. Bilder findet ihr hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Mount_Warning
Insgesamt mal wieder ein sehr netter Ausflug, bei dem wir auf dem Rückweg noch die „Natural Bridge“ bewundert haben: Ein natürlicher Felsbogen mit Wasserfall. Schwer in Worten zu beschreiben, hier gibt’s ein Bild: http://en.wikipedia.org/wiki/Springbrook_National_Park.
Als weiteres Highlight hatten wir uns diesmal einen Toyota Prius mit neuester Hybrid-Technik ausgeliehen. Schon ein sehr beeindruckendes Auto, besonders im Elektrobetrieb. Zudem kann man bei ca. 12 Litern auf 320km nicht meckern.
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Ausflug zum Angeln
impeer, 15:01h
„Was ist noch langweiliger als Angeln?“ „Zuschauen beim Angeln...“
Ich muss zugeben, dass mich diese „Sportart“ bisher eher weniger interessiert hat, aber hier in Australien gehört es neben der obligatorischen BBQ zur allgemeinen Volks- bzw. Familienbeschäftigung. Also musste es auch mal ausprobiert werden, und wir waren ganz dankbar, dass Bekannte, die hier dauerhaft leben, am Wochenende uns mit ihren zwei Angeln mit nach Bribie Island genommen haben. Zunächst konnten wir angesichts der Profi-Ausrüstung ein wenig Einblick in die mir bis dahin unbekannte Komplexität des Angelns gewinnen. Auch haben wir gelernt, dass beim Angeln vielfach der Weg das Ziel sein kann, d.h. es kommt mehr auf die Beschäftigung an sich an, als auch das tatsächliche Ergebnis am Ende des Tage. Je nach Standortwahl hat Angeln eine deutliche soziale Komponente. Entweder kann man einsam die Verbindung zur Natur genießen oder kommt an anderer Stelle schnell mit weiteren Anglerkollegen ins Gespräch und kann neueste wie vergangene Erfahrungen austauschen.
So wurde es auch über mehrere Stunden nicht langweilig, auch wenn insgesamt an unserem Köder nur zweimal ein Fisch angebissen hat. Beide mussten wir zudem umgehend wieder in ihre Heimat zurückwerfen, da sie leider nicht die Mindestgröße erfüllt haben und wir somit ohnehin nicht viel davon gehabt hätten. Auch wenn man in Australien ohne weitere Formalitäten überall seinen Haken rein werfen darf, gibt es klare Regelungen, was und wie viel man herausholen darf. Angesichts der Anglermassen macht das wohl auch Sinn.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass Angeln durchaus seine unterhaltsame Seite hat, aber bestimmt nicht zu meiner neuen Lieblingsbeschäftigung aufsteigen wird. Ein bisschen hat sich mir da der Vergleich zum Spiel mit dem weißen Ball und den 18 Löchern aufgedrängt, wobei ich das dann doch vorziehe.
Ich muss zugeben, dass mich diese „Sportart“ bisher eher weniger interessiert hat, aber hier in Australien gehört es neben der obligatorischen BBQ zur allgemeinen Volks- bzw. Familienbeschäftigung. Also musste es auch mal ausprobiert werden, und wir waren ganz dankbar, dass Bekannte, die hier dauerhaft leben, am Wochenende uns mit ihren zwei Angeln mit nach Bribie Island genommen haben. Zunächst konnten wir angesichts der Profi-Ausrüstung ein wenig Einblick in die mir bis dahin unbekannte Komplexität des Angelns gewinnen. Auch haben wir gelernt, dass beim Angeln vielfach der Weg das Ziel sein kann, d.h. es kommt mehr auf die Beschäftigung an sich an, als auch das tatsächliche Ergebnis am Ende des Tage. Je nach Standortwahl hat Angeln eine deutliche soziale Komponente. Entweder kann man einsam die Verbindung zur Natur genießen oder kommt an anderer Stelle schnell mit weiteren Anglerkollegen ins Gespräch und kann neueste wie vergangene Erfahrungen austauschen.
So wurde es auch über mehrere Stunden nicht langweilig, auch wenn insgesamt an unserem Köder nur zweimal ein Fisch angebissen hat. Beide mussten wir zudem umgehend wieder in ihre Heimat zurückwerfen, da sie leider nicht die Mindestgröße erfüllt haben und wir somit ohnehin nicht viel davon gehabt hätten. Auch wenn man in Australien ohne weitere Formalitäten überall seinen Haken rein werfen darf, gibt es klare Regelungen, was und wie viel man herausholen darf. Angesichts der Anglermassen macht das wohl auch Sinn.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass Angeln durchaus seine unterhaltsame Seite hat, aber bestimmt nicht zu meiner neuen Lieblingsbeschäftigung aufsteigen wird. Ein bisschen hat sich mir da der Vergleich zum Spiel mit dem weißen Ball und den 18 Löchern aufgedrängt, wobei ich das dann doch vorziehe.
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Wetterextreme
impeer, 14:58h
Globale Erwärmung hin oder her, Fakt ist, dass wir hier in Australien im Jahr 2007 so manches Wetterextrem live miterleben dürfen. Auf den trockensten und heißesten Herbst (April, Mai) mit angenehmen Badetemperaturen folgte der kälteste Juni in Brisbane seit Jahrzehnten mit Tagestemperaturen bis zu 14 Grad. Hört sich nicht so dramatisch an, kann aber ganz schön ungemütlich in so manchem unisolierten Holzhaus ohne Heizung werden. Glückerweise, hatten wir hier in der Wohnung eine Air Condition, die auch heizen kann.
Nach einem einigermaßen normalen winterlichen Juli haben wir nun die nächste Anomalie: Dauerregen im trockensten Monat des Jahres, die stärksten jemals gemessenen Regenfälle in dieser Jahreszeit. Nach einer Woche Dauerregen und ein paar Tagen Pause regnet es nun schon wieder kräftig und zahlreiche Ortschaften stehen erneut unter Wasser. Auch wenn die Experten noch keine endgültige Entwarnung geben, hilft dies zumindest ein bisschen die Dämme zu füllen und ein wenig Wasservorrat zu sichern (siehe Tour „Hinterland“). Bleibt zu hoffen, dass der Nachschub weitgehend während der Woche stattfindet und am Wochenende wieder Ausflugswetter herrscht...
Nach einem einigermaßen normalen winterlichen Juli haben wir nun die nächste Anomalie: Dauerregen im trockensten Monat des Jahres, die stärksten jemals gemessenen Regenfälle in dieser Jahreszeit. Nach einer Woche Dauerregen und ein paar Tagen Pause regnet es nun schon wieder kräftig und zahlreiche Ortschaften stehen erneut unter Wasser. Auch wenn die Experten noch keine endgültige Entwarnung geben, hilft dies zumindest ein bisschen die Dämme zu füllen und ein wenig Wasservorrat zu sichern (siehe Tour „Hinterland“). Bleibt zu hoffen, dass der Nachschub weitgehend während der Woche stattfindet und am Wochenende wieder Ausflugswetter herrscht...
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