IMPeer

Noch immer haben wir unser Auto und so geht es nochmal los Richtung Surfers Paradise. Auch wenn die Wellen derzeit nicht so gut sind, wie uns ein Local berichtet, gibt es einen endlosen Strand und angenehmes Meer. Das Umfeld erinnert allerdings (im Gegensatz zu Byron Bay) eher an Malle & Co: Bettenburgen, Shopping, Food etc. Nun denn, es war in jedem Fall ein netter Tag am Strand bis uns der Regen, ja Regen, vertrieb. Ist ja schließlich Herbst!

Bevor es mit der Uni so richtig losgeht, bleiben uns noch zwei freie Tage, erste Touren in die Umgebung zu unternehmen. Also, auf zum Autovermieter und für knapp 100AUD gibts 48h Auto.
Die erste Tour führt nach Nimbin, dem bekannten Hippiedorf, wo ganau an diesem Wochenende das jährliche Festival stattfindet. Schon ganz sehenswert, irgendwie ein bisschen Tollwood-Athmosphäre, nur irgendwie cooler und vor allem internationaler. Und naja, auch die Interessen an der grünen Heilplanzen werden klar und überall artikuliert. Wer will, kann es sich hier richtig gutgehen lassen..:) Einige scheinen auch schon das "Ur-Event" vor nunmehr über 30 Jahren live miterlebt zu haben..
Weiter gings dann aus der Countryside wieder ans Meer nach Byron Bay. Pünktlich zum Sonnenuntergang am weissen Sandstrand....studieren in Australien ist definitiv keine schlechte Wahl...
Leider ist jedoch Labour-Day Weekend und alles ist randvoll :( Partytechnisch nicht schlecht, zimmertechnisch leider aussichtslos. Nun denn, wir haben ja eine Bleibe in Brisbane und dank Auto sind wir in 2h wieder zu Hause.

Nachdem das mit dem Handy erwartungsgemäß schnell über die Bühne ging, haben wir uns auf Appartmentsuche begeben... nun denn, leider etwas mühsamer als erwatet. Dabei ist es weniger eine Frage des Geldes, sondern eher unserer gewünschten Aufenthaltsdauer und der aktuellen Verfügbarkeit. Die meisten Wohnungen werden verständlicherweise nur ab 6 Monaten vermietet oder sind erst in einigen Wochen verfügbar. Wie erwartet, brachte die Präsenz vor Ort in manchen Fällen zumindest ein bisschen Flexibilität bei der Mindestdauer. Nun kam allerdings ein weiteres Problem: Nachdem wir einmal gesehen haben, was alles möglich wäre, stiegen auch die Ansprüche und der Wille, entsprechend weiter zu suchen.

However, nach 1,5 doch etwas nervenden Tagen der Suche habe ich eine "Application" eingereicht und der netten Dame erklärt, dass ich zum ersten Mal in Australien miete und daher nur ein Bruchteil der gewünschten Dokumente vorliegen kann. Eigentlich wollte sie mich dann anrufen, aber die Erfahrung lehrt, immer selbst in Aktion zu gehen und als ich mich dann nach 2 Tagen nach dem aktuellen Status erkundigt habe, war natürlich alles schon lange "approved". Wie sebstverständlich bekam ich auch nicht die Wohnung, für die ich mich einst beworben hatte, sondern (in meinem Fall) sogar eine leicht Verbesserung, d.h. 41. statt 29. Stock mit super Blick, da kann man nicht klagen..
So darf ich dann am Dienstag der Backpackerwelt entfliehen, der ich mich ohnehin altersbedingt nicht mehr ganz so zugehörig fühle, wie einst noch vor 7 Jahren in Neuseeland.
Nun denn, nun ist erstmal Wochenende und wir fahren an die Küste...