Dienstag, 22. Mai 2007
Ausflug 4 -- Fraser Island
Bevor an der Uni die Mid-Term Assigments anstehen, gönnen wir uns noch mal drei Tage Sightseeing. Es geht nach Fraser Island, einem vielerseits bekannten Australien-Highlight, ca. 250km nördlich von Brisbane, d.h. Anreise ca. 3h per Auto bei max 110km/h auf dem Highway (innerorts etwas weniger...). Grundsätzlich gibt es drei Wege die Insel zu bereisen: (1) Als Pauschalbustour mit Guide und ca. 40 Gleichgesinnten (Altersspanne 25 bis 60, Schnitt >50) oder (2) als hostelorganisierte Selfdrivetour im 9-11 Leuten Jeep, fahren darf jeder mal (Altersspanne 17 bis 30, Schnitt <22). Da bei beiden Varianten das wechselseitige Interesse eher als gering eingeschätzt wurde entschieden wir uns schließlich für Version (3): 4 Mann, 1 Karte und 1 Toyota Freelander... Nachdem wir uns schnell von den Fähigkeiten unseres neuen Gefährts im 4WD-Betrieb überzeugen konnten, wurde der Transfer zwischen den Highlights der nicht all zu kleinen Insel (ca. 16*Sylt) zu einem wesentlichen Teil des Spaßes... „Inland“ Passagen hatten herausfordernden Feldwegcharakter mit zahlreichen Schlaglöchern und stetig wechselndem Gefälle. (Hier wäre für meinen Golf bereits nach 100m Ende gewesen...) Am 75 Meilen langen Strand-Highway hingegen waren gut und gerne 100km/h möglich, wenn es der Verkehr zuließ und nicht gerade ein startendes oder landendes Flugzeug auf Kollisionskurs ging...
Die Highlights von Fraser Island sind wohlbekannt, kristallklare Seen mit weißen Sandstränden, bizarre Sandlandschaften in vielfältigen Farben, stets wechselnde Vegetation inklusive tropischem Regenwald und steppeartiger Buschlandschaft. Das Wetter war leider schon etwas winterlich, ca. 28 Grad und meist bedeckt mit ein paar Schauern, nun denn, dem Fahrspaß tat dies zumindest keinen Abbruch und ein bisschen „Beach & Swim“ am Lake McKenzie war trotzdem drin.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 14. Mai 2007
Ausflug 3
Auch wenn das Wetter nun langsam eher winterlich wird (22-24 Grad, hin und wieder Schauer), haben wir uns noch einmal zur Küste aufgemacht, um unsere Surfkünste zu erproben. Am Strand von Colangatta gabs für 20 Euro pro Tag ein Brett, angenehme Wassertemperaturen und Wellen ohne Ende. Neben den zahlreichen Locals stachen wir allerdings nicht nur wegen unsere Brettgröße aus der Masse heraus... Nun denn, aller Anfang ist schwer und vielleicht sollten wir doch mal ein paar Dollar in eine "Lesson" investieren. Spass und Lust auf Mehr hat es aber auf jeden Fall gemacht.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Aussie Football
Als weiteren Schritt zum Kennenlernen der neuen Kultur haben wir uns am Samstag ein echtes Australien Football Match gegeben. Für ca. 30 Euro p.P. gab es "Brisbane Lions" gegen "Adelaide Crows". Dank Wikipedia hatten wir schnell ein grundlegendes Verständnis und konnten so doch ein über weite Teile recht ansehnliches Spiel genießen. Bei 18 Spielern je Team und nahezu ungeschütztem Vollkontakt ergibt sich ein Spiel mit hoher Dynamik, wenig Unterbrechungen und vor allem erstaunlicherweise keinen Verletzungen.
Die Stimmung konnte allerdings nur stellenweise an die eines Bundesligastadions heranreichen, mag sein, dass dies primär an der klaren Überlegenheit der Crows begründet lag, die das Spiel mit einem 100:69 klar für sich entschieden. Erwähnenswert ist dann noch der "Post Match Kick": Nach dem Spiel wurde der Rasen für das Volk geöffnet und zahllose privat mitgebrachte Footballs flogen kreuz und quer über den Platz...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 12. Mai 2007
Academics
So, die erste Uniwoche ist rum und jeder meiner vier Kurse hat nun einmal stattgefunden. Wie im angelsächischen System üblich stehen 3h Stunden "Facetime", d.h. Unterricht und Arbeit in der Klasse, i.d.R. ca 6h Homework gegenüber, d.h. viel Text lesen und Cases in Grupen bearbeiten und Assignments abgeben. Das bringt einerseits eine Menge an zeitlicher Flexiblität, erfordert andererseits natürlich auch eine Menge Disziplin und Selbständigkeit. Nun denn, ist ja schließlich Erwachsenenbildung... Die Masse unserer Mitstudenten haben eh schon einige Jahre an "Workexperience" auf dem Buckel, so dass die Altersspanne durchaus so von 25 bis an die 50 reicht. Viele studieren Part-Time, d.h. tagsüber Arbeit, abends Uni.

Insgesamt bin ich mit meiner Kurswahl zufrieden. Die Lecturer haben in der Regel viel Erfahrung und bieten einen recht kurzweiligen Unterricht. Neben einem Mid-Term Test, gibt es dann in Woche 7 die Final Exams. Schau mer mal...

... link (0 Kommentare)   ... comment